Fit für den Winter im Pferdebetrieb – Teil 1

Wasserversorgung: Wenn es um die Wasserversorgung Ihres Pferdes bei Minustemperaturen geht, ist es wichtig zu beachten, dass Pferde auch im Winter ausreichend Wasser benötigen, um hydriert zu bleiben. Eine gute Möglichkeit, das Trinkwasser vor dem Einfrieren zu schützen, ist die Verwendung von beheizbaren Tränken Eimer oder -wannen. Diese halten das Wasser auf einer angenehmen Temperatur und verhindern das Einfrieren. 

Es ist auch wichtig, regelmäßig zu überprüfen, ob das Wasser noch flüssig ist und gegebenenfalls frisches Wasser nachzufüllen. Denken Sie daran, dass Pferde weniger Wasser aufnehmen, wenn es zu kalt ist, daher ist es wichtig, ihnen genügend Zeit zum Trinken zu geben.

Denn Fakt ist – jedem Pferd sollte 24 Stunden am Tag Wasser zur freien Verfügung bereitstehen.

Eingeschränkter Zugang zu Wasser erhöht das Risiko einer Kolik um das 2,5-fache!

Reithallen- und Plätze: Magnesium-Chlorid ist eine effektive Möglichkeit, Ihren Reitboden vor dem Einfrieren zu schützen und ihn auch bei Minusgraden sicher zu nutzen. Es wird empfohlen, das Magnesium-Chlorid vor dem ersten Frost auf dem Boden zu verteilen, aber auch eine spätere Anwendung ist möglich. 

Eine Menge von ca. 300-400g/m² reicht als Frostschutz (bis minus 10°C) aus. Diese Methode eignet sich sowohl für Reithallen als auch für Außenplätze und hat den zusätzlichen Vorteil, dass sie Staub bindet. Sie können diese Mischung auch im Sommer für Ihren Reitboden verwenden. 

Es ist wichtig zu beachten, dass Magnesium-Chlorid nicht mit herkömmlichem Streusalz verwechselt werden sollte. Im Gegensatz zu Streusalz, das schädlich sein kann, bindet Magnesium-Chlorid Feuchtigkeit aus der Umgebung und ist sowohl für Pferd als auch Reiter gesundheitlich unbedenklich. Wichtig ist beim kauf zu achten auf reines Magnesium-Chlorid. Ohne die Beimischung von Natriumchlorid, ist es schädlich für die Hufe.

Wege: Die Wege sind von Eis und Schnee freizuhalten, das ist Pflicht für jeden Grundstückbesitzer. 

Zusammenfassend lässt es sich sagen, dass es sich sowohl in der Stallordnung als auch in den Einsteller Verträgen lohnt, die verschiedenen Zeiten und Bedingungen festzuhalten, um mögliche Streitpunkte zu vermeiden. Durch klare Regelungen und Vorgaben können Missverständnisse und Konflikte vermieden und ein reibungsloser Ablauf im Stall gewährleistet werden.

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